wieder

unruhen, proteste, gewalt, ausschreitungen, missbrauch, ich habe keine lust mehr!
so weit so gut!
wie gut tut, dann doch dass, zu tun was man zu tun hat.
tue deine pflicht und tue sie jetzt!
streik, dein leben ist bald vorbei.
informier dich gut.
bleib kühl und dem wetter entsprechend.
nebelig und kräftiger wind dirkt ins gesicht.
unendliches universum – nimm mich auf.
erkläre mir.
wissen schaffen.
sammeln.
oder doch spüren.
problem.
nix passiert.
leer__________
eigendynamik.

leidenSCHAFT

„liebe ist eine freude, begleitet von der idee einer äußeren ursache“ so spricht der philosoph.was will er uns damit sagen. die liebe die wir empfinden kommt von uns. sie ist fröhlichkeit bevor sie liebe ist. oder. sie ist zufriedenheit bevor sie fröhlichkeit ist. liebe ist nur der name, den man der gesundheit gibt.und doch fühlt es sich nach so viel mehr an. für den der liebt ist das glück ganz wirklich.deshalb begreifen wir niemals recht das glück der anderen.

körperlich anwesend

es gibt eine zeit zwischen dunkelheit und morgengrauen, eine ruhige und doch so intensive zeit. hat diese zeit noch mehr zu geben als zu schlafen und in die andere welt über zu gehen? lassen sich zeiten ändern, gibt der mensch nur vor zu leben und schafft es doch nur in dieser kurzen zeit. dann wenn er weg ist nicht körperlich anwesensd. lassen sich  neue wege finden die jahrhunderte lange tradition des vergessens zu brechen und sich wirklich kenne zu lernen. der sprung in die nächste welt. da. jetzt . wann.

grün

wann sind wir jemals draußen? ein wachrütteln. gerüche passieren. ein duftendes, leuchtendes grün. klein und zart. immer wieder. man sieht farbe. ideal wäre es eine handvoll dieser farbe aufzuheben sie gegen die leinwand zu fetzen und das bild wäre fertig. dieses passieren ist kein leichtes geben nehmen, es kann zu frustration und verzweiflung führen. wann und wie beurteilt man ein resultat?

 

donnerstag nacht

für die meisten endet der tag. der wohlverdiente schlaf. ein tiefer traum. alles wird leicht und für ein paar stunden taucht man ein in eine andere, unbekannte welt. einige jedoch beginnen erst zur späten stunde damit in dieser welt fuß  zu fassen. energie. gedanken beginnen sich zu neuen ideen zu entwickeln. es wirkt, alles wird klar und funktioniert. der gesamte tag wird abgespielt. die erinnerung. die sprache wirkt aufs neue ein. einiges beginnt. ich möchte meiner kunst zu größerer bedeutung verhelfen. das, was ich nicht durch konzepte, ideen, die dinge , die ich kenne, erfahren habe kann ich nicht in worte fassen. vielleicht stellen worte die beste möglichkeit zu kommunizieren dar. …

pUnkt

oft gelingt es nicht , und dann stehe ich wieder am beginn und fange von vorne an, eine neue innere form zu finden. es ist dieser moment des aufhebens von innen und außen, der mich hineinzieht. Und für einen kurzen augenblick ist die trennung von der welt und mir aufgehoben. Und die tiefe innere Stille ist eine Vorraussetzung für die hohe konzentration, die ich dafür brauche. diese intensive ausschließlichkeit lässt mich doch stets neu beginnen. Und immer wieder treffe ich dabei nur mich selbst und niemals die anderen. konzentriert und doch gespannt die außenwelt aufnehmen und versuchen  ihr eine andere gestalt zu geben. im impulsiven, fast wildem aber nicht unüberlegtem prozess werden dynamisch gezogene farbspuren klar und spürbar.ach es ist doch so schön___________

es gab

es gab menschen die haben menschen den kopf abgeschlagen nicht aus zorn sondern weil das ihr beruf war den sie gelernt hatten. es war kein schwerer beruf denn sie mußten nicht jeden tag ja nicht mal jede woche einen kopf abschlagen freilich manchmal gleich zwei oder drei. aber bezahlt wurden sie regelmäßig dafür daß die sich bereithielten zum kopfabschlagen und für jeden kopf den sie wirklich abschlugen bekamen sie eine zulage zu ihrer bezahlung. und die abgeschlagenen köpfe waren meistens die köpfe derer die den kopf geschüttekt hatten über die zeit und auch über das amt menschen den kopf abzuschlagen

das war die vergangenheit aber sie wurde bewältigt und das sah so aus daß zu den  menschen die köpfe abschlugen menschen kamen die ihnen sagten die müßten jetzt keine köpfe mehr abschlagen aber sie sollten deshalb nicht den kopf hängen lassen denn sie seien beamte und nicht entlassen nur im ruhestand mit pension. das war die bewältigung der vergangenheit und die abgeschlagenen köpfe schüttelten nicht den kopf weil abgeschlagene köpfe nicht den kopf schütteln können.

jetzt gbt es menschen die keine köpfe abschlagen sondern helfen mit erdarbeiten und mit betonbauarbeiten häuser und unterstände und wachtürme bauen für fremde menschen die kommen mit apparaten mit denen sie dann wenn sie auf einen knopf drücken gleich hunderttausend menschen oder auch zweihunderttausend mit einem schlag töten können. aber mit einem schlag das heißt nicht die köpfe abschlagen sondern heißt all diese menschen männer frauen und kinder verbrennen oder sofort in staub verwandeln oder einige stunden oder auch tage langsam zu töten. und die die anlagen bauen für diese menschen und apparate und auch die menschen die die apparate bedienen tun das nicht aus zorn sondern weil das ihr amt ist.

und das ist gegenwart und wir haben sie nicht bewältigt denn es schütteln zwar manche menschen heute den kopf über sie aber zuwenige um sie zu ändern und bis jetzt viel zu wenige um sie zu ändern und bis jetzt viel zu wenige die mehr tun als nur den kopf schütteln…

sEheN

sehen kommt vor sprechen. die welt erschließt sich dem kind zuerst als bild. wenn wir dann lernen, dem augenschein der welt mit worten auf den grund zu gehen, können wir der widersprüchlichen wechselbeziehung zwischen wahrnehmung und wissen nicht mehr entkommen.

das was wir sehen, prägt die art, wie wir es sehen.wie sehen wir.muss man die sprache der bilder lernen. gibt es offene und geheime botschaften die es zu entschlüsseln gilt. bilder notwendige bedeutung. kann man verstehen oder muss man es fühlen. lässt sich ein bild erklären ohne ein wort zu sprechen. jeder kann. jeder. der erste schritt. so schön.

ich bin frau

kraft, spontane sprache geworden. augenblick, wie eine kehrseite der sprache. eine strategie der realität eine gefühlshaftigkeit, traum und wirklichkeit. eine aussage der weiblichen gestalt. ein idealbild der frau. das zeichen ist weiblich? eine gewißheit. keine schlußfolgerung. ein Spiel der ausnahmen ohne regel.daher ohne stil. das zeichen zwingt die realität. das zeichen ist ungreifbar, in bewegung, immer ein wenig dem bilde voraus. unerwartet, unvorhergesehen übereinstimmend zwischen subjekt und objekt. das zeichen ist übergang. es ist empfindung und maß gegeben in die hand.immer ist es die frau. wenn es die nicht ist wer sonst? da öffnet sich die frau. es ist zartes licht. es ist das licht zwischen den schlingpflanzen. wer möchte nicht mit der Frau schwimmen wie ein fisch über hellen sandboden des meeres?

sChÖn

geschmack ist das beurteilungsvermögen eines gegenstands oder einer vorstellungsart durch ein wohlgefallen, oder mißfallen, ohne interesse. der gegenstand eines solchen wohlgefallens heißt schön.sind interessen im spiel wird nicht geurteilt sondern genossen oder bei mißfallen,.. verweigert.

schön ist, was ohne begriff allgemein gefällt.

alles kann schön sein.

kunstwerke sind ausschließlich geschaffen um interessenloses wohlgefallen hervorzurufen.